Die Zahl der Engpassberufe ist in Deutschland im Jahr 2023 leicht gesunken, liegt aber weiter auf sehr hohem Niveau. Das geht aus der jährlichen Fachkräfteengpassanalyse der Bundesagentur für Arbeit (BA) hervor, die nun veröffentlicht wurde. In 183 der rund 1.200 bewerteten Berufe zeigen sich Engpässe bei der Besetzung offener Stellen.
Auch bei einer zuletzt gestiegenen Arbeitslosigkeit können Betriebe ihre freien Stellen aber oft nicht nachbesetzen, weil Fachkräfte fehlen.
Langfristig wird der Trend anhalten. Denn aufgrund der demografischen Entwicklung werden auch in den kommenden Jahren viele gut qualifizierte und erfahrene Fachkräfte den Arbeitsmarkt verlassen.
Zu den beschäftigungsstärksten Engpassberufen zählten 2023 vor allem Pflege- und Gesundheitsberufe, Berufe im Handwerk, der Berufskraftverkehr sowie Berufe in der Kinderbetreuung und der Sozialpädagogik. Technische Berufe waren vor allem im IT-Bereich und der Bauplanung betroffen. Außerdem bestanden Engpässe in Gastronomieberufen.
Im Vergleich zum Vorjahr neue Engpassberufe sind unter anderem Köche/Köchinnen und Technische Servicekräfte.
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Quelle: BA
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