Berlin führt die Fachsprachenprüfung für Pflegekräfte mit ausländischem Berufsabschluss ein. Es ist damit ein weiteres Bundesland, das mit Zeitverzug die Umsetzung des vor Jahren beschlossenes Gesetztes macht.
Die Fachsprachenprüfung auf B2-Niveau soll sicherstellen, dass die notwendigen sprachlichen Fähigkeiten vorhanden sind, um in Deutschland kompetent und sicher im Pflegebereich zu arbeiten. Es geht also darum, dass man unabhängig vom Herkunftsland in der Lage ist, den sprachlichen Anforderungen vor allem im beruflichen Alltag gerecht zu werden.
Wichtig zu wissen: die Prüfung ist nach Angaben der Gesundheitsverwaltung nicht verpflichtend vorgeschrieben. Falls man sich für sie entscheidet, muss man dafür die allgemeine B2-Prüfung Deutsch (etwa beim Goethe Institut, telc, ÖSD, ECL) nicht machen. Wenn man die Fachsprachenprüfung nicht ablegen möchte, muss man dafür jedoch alternativ wie bisher bekannt die klassische B2-Prüfung bestehen, um in Berlin als Pflegefachkraft voll anerkannt zu werden.
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