Im vergangenen Jahr haben rund 37.400 Menschen ihre Ausbildung zur Pflegefachfrau oder zum Pflegefachmann erfolgreich beendet, so das Statistische Bundesamt. Der Abschlussjahrgang war der zweite seit Einführung der dreijährigen generalistischen Pflegeausbildung (33.570 im Jahrgang 2023) in 2020.
Laut Statistik wählten die allermeisten der Absolvent:innen (99 Prozent) die vor fünf Jahren eingeführte generalistische Berufsbezeichnung. Nur etwa ein Prozent erwarb einen Abschluss mit Schwerpunkt Gesundheits- und Kinderkrankenpflege oder Altenpflege.
Zugleich haben im vergangenen Jahr rund 59.400 Menschen die Pflegeausbildung begonnen, neun Prozent als im Vorjahr. Dreiviertel davon sind Frauen. Das Durchschnittsalter lag bei 24 Jahren.
Der praktische Teil der dualen Ausbildung kann in einem Krankenhaus, einer stationären Pflegeeinrichtung oder einer ambulanten Pflegeeinrichtung absolviert werden. Mehr als die Hälfte der neuen Auszubildenden arbeiteten im vergangenen Jahr in Krankenhäusern. Darauf folgten stationäre Pflegeeinrichtungen mit einem Anteil von 35 Prozent und ambulante Pflegeeinrichtungen mit 11 Prozent.
Neben der Berufsausbildung gibt es seit einiger Zeit auch die Möglichkeit eines Pflegestudiums an Hochschulen, Ziel Bachelorabschluss. Laut den Daten gab es 1.200 Studierende zum Jahresende in dem Bereich, 740 davon waren Studienanfänger:innen.
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