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Deutschland: Anzahl ausländischer Beschäftigter in der Pflege steigt deutlich

Deutschland: Anzahl ausländischer Beschäftigter in der Pflege steigt deutlich

Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung in Nürnberg gab bekannt, dass im Juni 2023 knapp 1,7 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in der Pflege tätig waren. Ein Zuwachs an Fachpersonal in der Pflege ist der Untersuchung zufolge ausschließlich auf in Deutschland tätigen ausländischen Beschäftigten zurückzuführen.

Zwischen 2013 und 2023 ist die Anzahl ausländischer Mitarbeitender in den Pflegeberufen stark überproportional angestiegen. Das Beschäftigungswachstum in der Altenpflege beträgt bezogen auf Untersuchungen in den beiden Jahre 273 Prozent, das entspricht einer Zunahme von fast 87.000 ausländischen Beschäftigten. In der Krankenpflege ein Zuwachs von 109.000 ausländischen Beschäftigten zu beobachten. Dort erhöhte sich ihre Beschäftigung um 256 Prozent. In der Krankenpflege erhöhte sich der Anteil ausländischer an allen Pflegekräften innerhalb von zehn Jahren von 4,9 auf 14,5 Prozent. In den Altenpflegeberufen lag der Anteil 2023 mit 18,9 Prozent 12 Prozentpunkte höher als noch 2013.

Im Vorjahr waren mehr ausländische Pflegekräfte aus Nicht-EU-Ländern als aus der EU in Deutschland tätig. Innerhalb der EU kommen Pflegekräfte vor allem aus Polen, Kroatien und Rumänien. Staatsangehörige aus der Türkei und Serbien bilden eine große Gruppe unter den Pflegekräften aus Drittstaaten.

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