Die Regierung des Bundeslandes Baden-Württemberg hat sich auf die Einrichtung einer Landesagentur für Zuwanderung von Fachkräften (LZF) geeinigt, die u.a. auch Koordinierung- und Beratungsaufgaben übernehmen wird. Im Zuge dieser Reform soll es auch zu einer zentrale Ausländerbehörde für ausländische Fachkräfte komme und damit bei den Verfahren zur Einreise von Fachkräften die 137 örtlichen Ausländerbehörden ersetzen.
Die LFZ sei künftig dann für alle Berufe zuständig, außer für den Bereich Gesundheit und Pflege. Denn die Zahl von Antragstellungen ist hier mit Abstand am höchsten. Das u.a. für Pflegekräfte bereits für die Berufsanerkennung zuständige Regierungspräsidium Stuttgart soll für alle Pflege-/ und Therapie- und Medizinberufe koordinierend, beratend tätig sein und nicht zuletzt die Anerkennung der Berufsabschlüsse fortführen. Arbeitgeber hoffen, dass es schnell zu einer Umsetzung dieser Änderungen kommen wird. Laut IHK-Fachkräftemonitor werden bis ins Jahr 2035 in Baden-Württemberg 910.000 Fachkräfte über alle Branchen hinweg fehlen.
Zurück