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Studie: Deutschland benötigt bis zu 210.000 zusätzliche Pflegefachkräfte bis 2040

Studie: Deutschland benötigt bis zu 210.000 zusätzliche Pflegefachkräfte bis 2040

Personalknappheit ist in Deutschland nach wie vor eines der größten Probleme. Und es wird sich in Zukunft noch verschärfen. Das hat viel zu tun mit der immer älter werdenden deutschen Gesellschaft. Laut einer Studie des RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung kann bis 2030 mit 5,7 Millionen Pflegebedürftigen gerechnet werden, bis 2040 sind es voraussichtlich 6,4 Millionen. Das wäre gegenüber 2021 ein Anstieg um 14 und 28 Prozent. Daraus entsteht ein zusätzlichen Bedarf von 322.000 stationären Pflegeplätzen bis 2040.

Um die steigende Zahl an Pflegebedürftigen zu versorgen, ist entsprechend mehr Personal nötig. Bis 2040 sei mit insgesamt 163.000 bis 380.000 zusätzlichen Vollzeitkräften in der stationären und mit 97.000 bis 183.000 in der ambulanten Pflege zu rechnen. Auf Pflegefachkräfte entfalle davon bis 2040 ein zusätzlicher Bedarf zwischen 124.000 und 210.000 in der stationären und ambulanten Pflege.

In den vergangenen Jahren sind die Löhne für Pflegekräfte in Deutschland deutlich gestiegen, in der Altenpflege spürbar stärker, als in Krankenhäusern. Es gibt also viele Jobmöglichkeiten für ausländische Pfleger und dank des neuen Einwanderungsgesetzes gilt dies künftig auch für Pflegefachhelfer.

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