Im ersten Halbjahr dieses Jahres wurden mehr als 80.000 Visa für Menschen ausgestellt, die in Deutschland arbeiten wollen. Etwa die Hälfte von ihnen sind Fachkräfte. Dadurch steigt die Zahl im Vergleich zum Vorjahr um rund 5%.
Große deutsche Wirtschaftsverbände fordern angesichts des akuten Fachkräftemangels eine neue „Willkommenskultur“ in Deutschland. Defizite gäbe es bereits vor der Anreise, unter anderem bei der Visa-Erteilung und später beim Thema Wohnraum und Kinderbetreuung. Es fehlt auch hier, bei den Behörden, an Personal. Zudem kommt die Digitalisierung der Prozesse zu langsam voran, noch zu viele Dokumente müssten für Anträge in Papierform eingereicht werden.
Eine Umfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammer hatte ergeben, dass über die Hälfte der Unternehmen den Fachkräftemangel als Geschäftsrisiko sehen. Besserung erhofft man sich aus den jüngst eingeführten Neuerungen des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes. Dazu zählt unter anderem, dass seit März Fachkräfte mit Abschluss und Berufserfahrung ohne vorheriges Anerkennungsverfahren einreisen und in Deutschland arbeiten können. Sie müssen also noch keine in Deutschland anerkannte Ausbildung vorweisen, aber einen Arbeitgeber haben.
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