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Pflege in Deutschland: Achter Pflegebericht veröffentlicht

Pflege in Deutschland: Achter Pflegebericht veröffentlicht

Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) hat den Achten Pflegebericht vorgelegt „über die Entwicklung der Pflegeversicherung und den Stand der pflegerischen Versorgung in der Bundesrepublik Deutschland“. Es geht darin um die Jahre 2020-23, die Herausforderungen, Fortschritte und Initiativen.

Der Personalmangel und die steigende Zahl der Pflegebedürftigen stellen die Pflegebranche weiterhin vor große Herausforderungen. Zahlreiche Gesetze und Projekte seien aber auf den Weg gebracht worden, um die Pflege zu stärken – darunter das Pflegeunterstützungs- und Entlastungsgesetz (PUEG), die Reform der Pflegeausbildung und Projekte zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen (z. B. GAP).

Weitere Maßnahmen seien aber erforderlich, um die Attraktivität des Pflegeberufs zu erhöhen, die Versorgungsqualität zu verbessern und die finanzielle Nachhaltigkeit der Pflegeversicherung zu gewährleisten.

Zu den wichtigsten Empfehlungen des Berichts gehören:

  • Verstärkte Anwerbung und Ausbildung von Pflegepersonal, um den steigenden Bedarf zu decken, sowie eine bessere Bezahlung des Fachpersonals.
  • Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Pflege, um den Pflegeberuf attraktiver zu machen und die Mitarbeiterbindung zu erhöhen.
  • Kompetenzen von Pflegefachpersonen weiter stärken, auch über spezielle Qualifizierungs- sowie Fort- und Weiterbildungsprogramme.
  • Technologische Innovationen und digitale Lösungen zur Unterstützung der Pflege fördern.
  • Damit Pflegende künftig besser auf Krisen vorbereitet sind, sollen etwa Pandemie- oder Hitzepläne konsequenter und die Empfehlungen des Sachverständigenrats Gesundheit & Pflege zur Resilienz im Gesundheitswesen umgesetzt werden.
  • Die Pflegeversicherung soll finanziell nachhaltig gestaltet werden, um eine langfristig stabile Versorgung zu gewährleisten. Dazu gehören laut BMG unter anderem Beitragsanpassungen und staatliche Zuschüsse.
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