Ausländische Pflegekräfte sollen künftig schneller in Bayern arbeiten dürfen. Gelingen soll das mit einer Drei-Säulen-Strategie für eine „Fast Lane“, die Visa- und Berufsanerkennungsverfahren miteinander verzahnt und so beschleunigt.
Ein Meilenstein sei dabei die Zentralisierung des Anerkennungsverfahrens beim Landesamt für Pflege zum 1. Juli 2023. Dies sei die Grundlage für eine bayernweit einheitliche, standardisierte, digitalisierte und zügige Verfahrensabwicklung. Bislang waren hierfür die sieben Bezirksregierungen zuständig.
Konkret sollen das für das Berufsrecht zuständige Gesundheits- und Pflegeministerium, das für das Aufenthaltsrecht zuständige Innenministerium und das koordinierend für die Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen zuständige Arbeitsministerium ressortübergreifend enger zusammenarbeiten.
Die Zentralisierung ist gewiss sinnvoll und ein längst überfälliger Schritt. Ansonsten wird man sehen müssen, ob die Pflegekräfte wirklich auf einer Fast Lane unterwegs sein werden. Hoffen darf man es… Wir halten Euch auf dem Laufenden.
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